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Jenna-Rose Maharata Astwood

Jenna-Rose ist eine indigene Māori aus den Iwi (Stämmen) Te Ātiawa, Ngāti Raukawa, Ngāti Toarangatira, Te Ātihaunui-a-Pāpārangi, Ngāti Kahungunu und Te Whānau Ā Apanui in Aotearoa, Neuseeland.

Als indigene Forscherin und Pädagogin hat Jenna-Rose mit Māori-Gemeinschaften, Organisationen, Regierungsinstitutionen und öffentlichen Einrichtungen zusammengearbeitet, um tiefgehende Seminare und Symposien über Māori-Kultur, indigene Rechte und die Geschichte Neuseelands zu gestalten. Während ihrer Zeit in Neuseeland bleibt sie aktiv in ihrer tribal community eingebunden und übernimmt zentrale Rollen in kulturellen Zeremonien und Traditionen.

Gestützt auf ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung hat sie sich der persönlichen Entwicklung verschrieben und nutzt die Weisheit und Traditionen ihrer Kultur, um Menschen zu unterstützen, innere Stärke aufzubauen, Selbstbewusstsein zu vertiefen und ihre mentale Widerstandskraft zu stärken. Durch das Lehren des Haka möchte sie Menschen helfen, ihr Selbstvertrauen zu festigen, ihr Wohlbefinden zu steigern und physische sowie mentale Barrieren zu durchbrechen. Gleichzeitig fördert sie dabei die Verbreitung der Māori-Praktiken und teilt ihre Kultur mit der Welt.

Jenna-Rose hat bereits Haka für Frauen in Österreich, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz unterrichtet. Ihr Ziel ist es, einen geschützten und kraftvollen Raum für weibliche Selbstermächtigung zu schaffen – durch die Praxis des Haka Wāhine (Frauen-Haka). Während der Haka für Männer und Frauen aus denselben Ursprüngen von Toa (Stärke) und Mauri (Lebenskraft) entspringt, unterscheiden sich ihre jeweiligen Quellen von Mana (Macht und Einfluss).

Jenna-Rose und der Haka für Frauen

Der Haka der Frauen entspringt der Essenz von Mana Wāhine (der Kraft der Frauen) und verbindet sich tief mit den Wurzeln von Wairua Tapu (heilige Spiritualität), Te Whare Tangata (die Quelle des Lebens), Te Whare Manaaki (das Haus der Fürsorge) und Te Whare Tiaki (das Haus des Schutzes). In ihren Workshops schöpft sie aus diesen Elementen, indem sie dynamische Bewegungen, ausdrucksstarke Gesten und kraftvolle Stimmen nutzt, die Frauen dabei unterstützen, die Stärke der weiblichen Energie zu erkennen und in sich zu verankern.

Klaus Wintersteller

2005 hat Klaus Wintersteller durch sein wirken und Leben bei und mit den Maoris den Auftrag bekommen die Maori-Kultur und deren immense Kraft durch Haka in Europa weiterzugeben. Er verdiente sich den Unterricht von Kaumatua (ranghoher älterer Mann) Moe Tatua Turoa und arbeitete eng mit Moes Schwester, der Tohunga  Wairua (Spirituelle Führerin) Wai Turoa-Morgan zusammen. Im weiteren Verlauf dieses Prozesses erarbeitete er sich das Privileg, den Haka zu unterrichten und verbreitet seither die kulturellen und heilenden Aspekte der Māori-Tradition in Europa.

Im Jahr 2010 herum hat Wai Turoa-Morgan, in Otaki, Aotearoa (Neuseeland), begonnen Treffen abzuhalten, schamanisch-spirituelle Teachings, die für alle Interessierten offen waren. Die Verbundenheit von Wai zu Ruru (Eulen), auch als ihr Kaitiaki (Totem), hat Sie dazu veranlasst, diese Teachings in den Schutz des Eulenspirits zu stellen. Ein Jahr später hat Wai sich entschlossen, diesen Treffen ein Fundament in Māori Tradition zu geben. Für die Zeremonie hat sie vier Männer ausgewählt, die symbolisch die vier Säulen sind, die das Dach des Hauses tragen: Kaumatua Te Waari Carkeek, Kaumatua Dave Heglun, Kaumatua Charles Matenga und Klaus Wintersteller. Der Name des Hauses: Te Whare Ruru Hau (Haus im Schutz der Eule). Nach der Zeremonie sagte Wai zu Klaus: „Da du jetzt ein Teil (eine Säule) von Te Whare Ruru Hau bist, kannst du den Namen und die Intention, die damit verbunden ist, mit nach Europa nehmen und dort verwenden.“ Seither trägt Klaus ihre Worte in seinem Herzen und im Herbst 2023 hat er den Entschluss gefasst, die Intention Wirklichkeit werden zu lassen: Ruru Hui = Ruru (Eule), Hui (Meeting, Treffen, Zusammenkommen)– ist für Klaus die Kurzform und der Name der Treffen.

Klaus – Hüther und Mentor

Klaus – seinerseits mittlerweile selbst zu einem Elder geworden – hat, auf seiner eigene Reise, Stefan Sauter als Schüler angenommen. Durch die Geschehnisse inspiriert hat er im Sommer 2024 in in den Bereichen des Lehrens des Haka das Zepter an Stefan übergeben. Klaus fungiert weiterhin als Hüther und Mentor und verbreitet mit all seiner Leidenschaft die Energie der Liebe und des Herzens.

Stefan Sauter

Stefan ist selbst Lehrer der neuen Zeit. Er hat 4,5 Jahre Tanzpädagogik studiert, führte viele Jahre lang Selbständig eigene Studios für Tanz und Kampfkunst und war über eine lange Zeit weltweit auf Tour. Auch sammelte er insgesamt 14 Jahre Erfahrung in der Industrie von der Produktions- bis zur Führungsebene (DE & UK). Heute ist er als Coach, Tänzer, Choreograph, Produzent, Autor, und Pädagoge in verschiedensten Bereichen mit fast 30 Jahren Erfahrung auch international tätig.

Stefans Kontakt mit der Māori -Kultur war kein Zufall. Durch seine Arbeit, sowohl in der HipHop-Kultur, als auch in den Kulturen der asiatischen Kampfkünste, ist er offen und neugierig auf Klaus Wintersteller zugekommen. Nach einer langen Zeit des Lernens hat Klaus Stefan als Schüler angenommen und teilte Elemente seiner Weisheiten und Künste mit ihm. Stefan brachte seine Expertise aus seinen unterschiedlichen Fachgebieten (Coaching, Tanzpädagogik, Kampfkünste) mit ein. Diese Zusammenarbeit von Klaus und Stefan brachte über die Jahre immer mehr potential zu Tage. Die beiden führten ihre Wissensgebiete zusammen und erweiterten die Form der Weitergabe und damit auch ihre langjährige Freundschaft.

Das Jahr 2024 markierte einen Wendepunkt, da sich die Ereignisse rasant entwickelten. Durch die bisherigen Geschehnisse inspiriert lud Klaus nun Jenna-Rose Maharata Astwood (Enkeltochter von Wai Turoa-Morgan) ein, Teil dieser Arbeit zu werden. Jenna-Rose kennt Klaus seit über 15 Jahren, da sie ihre Großmutter Wai auf ihren Reisen durch Europa begleitete. Klaus – seinerseits mittlerweile selbst zu einem Elder geworden – hat, durch die Geschehnisse inspiriert, Stefan in den Bereichen des Lehrens des Haka das Zepter übergeben und fungiert weiterhin als Hüther und Mentor. Wiederum inspiriert durch den Verlauf dieses Kennenlernens hat Jenna-Rose ihre eigene Rolle und Aufgabe nun auch in Europa mehr in Gang gesetzt. Stefan wird nun von Jenna-Rose in der Māori -Kultur, der Sprache, den Gebräuchen, der Sozialstruktur, den Riten, Liedern und den Tänzen weiter ausgebildet und trainiert.

Botschafter der Maori-Kultur

Heute sind Jenna-Rose, Klaus und Stefan als Hüther und Botschafter der Maori Kultur in Deutschland und Europa aktiv. Durch Einführungsworkshops, intensive Wochenendseminare und tiefergehende Reisen nach Neuseeland tragen sie die Geschichten, die Bedürfnisse und die Kraft dieser noch so lebendigen indigenen Kultur weiter und verkünden deren Botschaft in Europa mit großer Hingabe.